Legendäre Surf-Spots, uralte Regenwälder, aufregende Freizeitparks: Ein Roadtrip eignet sich perfekt, um die Vielfalt der Gold Coast zu entdecken! Die Südostküste Australiens ist mit ihrem 57 Kilometer langen weißen Sandstrand ein wahrer Touristenmagnet. Surfer, Backpacker und Touristen aus aller Welt strömen an die Küste, um im subtropischen Klima an Stränden zu feiern, Wellen zu jagen oder Naturwunder zu bestaunen.
Die Metropole Brisbane ist nur einen Katzensprung entfernt – rund 70 Kilometer nördlich präsentiert sich die drittgrößte Stadt Australiens mit Wolkenkratzern und dem langgestreckten Brisbane River. In der Hauptstadt von Queensland ist für ausreichend Aktivitäten gesorgt: neben zahlreichen Sehenswürdigkeiten wie der Story Bridge locken der Mount Coot-tha und stimmungsvolle Viertel wie das Fortitude Valley.
Destination Gold Coast – mehr als nur Strand & Surfen!
Weltberühmt ist die Gold Coast für ihre traumhaften Strände – das bedeutet aber nicht, dass man hier nur chillen und surfen kann! Abseits der weißen Strände bieten sich zahlreiche Möglichkeiten zum Shoppen. Neben kleinen Geschäften am Strand gibt es in der Region auch riesige Einkaufszentren.
Weiter im Landesinneren wartet das üppige Hinterland der Gold Coast. Hier erstrecken sich Nationalparks mit wunderschönen Wasserfällen, uralten Vulkanen und geschützten Regenwäldern.
Wer nach dem Surfen Lust auf noch mehr Adrenalin hat, ist in einem der Vergnügungsparks bestens aufgehoben. Die Küstenregion ist für ihre verschiedenen Freizeitparks bekannt: Von rasanten Wasserrutschen, über detailreiche Zeichentrickwelten bis hin zu schwindelerregenden Achterbahnen ist hier für jeden etwas dabei.
Auch wenn die Goldküste deutlich mehr zu bieten hat – Surfers Paradise bleibt ein Hot-Spot. Zwar kann man hier gar nicht so gut surfen wie an anderen Spots in der Nähe, der herrliche Strand und das pulsierende Nachtleben locken aber trotzdem ganzjährig Touristen an.
Gold Coast – Das „Miami“ und goldene Juwel an der Ostküste von Australien
Gold Coast ist nicht nur der Name der 57 Kilometer langen Küste – die Stadt an der Küste trägt den gleichen Namen. Mit ihrem subtropischen Klima, den hohen Wolkenkratzern und der ausgelassenen Partyszene hat sie ein ähnliches Flair wie Miami. Dazu gibt es hier das Surfers Paradise – und damit ist nicht das Viertel im Süden von Gold Coast gemeint. Entlang der Sandstrände warten Surfer aus aller Welt an verschiedenen Spots im Wasser auf die perfekte Welle. Bekannte Surfstrände sind zum Beispiel Main Beach oder Burleigh Heads. Im Viertel Surfers Paradise kann man vor allem ausgelassen feiern.

Surfers Paradise oder „Surfers“, wie es umgangssprachlich genannt wird, ist bekannt für seinen ikonischen Sand, Sonne und Surf-Lifestyle.
Etwas ruhiger geht es an den geschützten Stränden in Coolangatta und Currumbin zu. Im Currumbin Wildlife Sanctuary kann man sogar Kängurus streicheln und verschiedene australische Tiere aus nächster Nähe bestaunen. Das Landesinnere braucht sich keinesfalls hinter den bildschönen Stränden zu verstecken – es wird von einem verschlungenen Netz aus Binnenkanälen und Wasserwegen durchzogen und hat so seinen ganz eigenen Charme.
An der Goldküste kommen Adrenalinjunkies voll auf ihre Kosten
Schneller, höher, weiter – Das ist das Motto der zahlreichen Freizeitparks an der Gold Coast. Im Wet’n’Wild Wasserpark erwarten Besucher zum Beispiel mehrere der größten und extremsten Wasserrutschen Australiens. Für alle Filmliebhaber ist die Warner Bros. Movie World perfekt: Mit spannenden Shows und rasanten Achterbahnen, die von Kinofilmen inspiriert wurden, ist dieser Freizeitpark nicht nur für Kinder ein Highlight.

Adrenalinschub gefällig? Der „Batwing Spaceshot“ in der Warner Bros. Movie World schiesst einen 60 Meter direkt in den Nachthimmel.
Noch mehr Vielfalt bietet der australische Ableger der berühmten Kette Sea World. Hier gibt es neben verschiedenen Achterbahnen beeindruckende Meerestiere wie Delfine, Orcas, Haie oder Robben zu sehen. Landtiere lassen sich gut im Paradise Country beobachten. In der riesigen Farm kann man niedliche australische Wildtiere wie Koalas, Erdmännchen oder Marmosetten-Äffchen hautnah erleben. Es gibt durchaus attraktive und günstige Ferienwohnungen und Ferienhäuser auf diesem Roadtrip.
Regenwald und Wasserfälle – unvergessliche Momente inmitten der Natur
Im Landesinneren der Gold Coast warten kristallklare Wasserfälle, uralte Vulkane und tropische Regenwälder auf abenteuerlustige Wanderer. Dank der verschiedenen Naturparks kann das üppige subtropische Hinterland umfassend besichtigt werden. Auf kleinen Wanderwegen geht es dann vorbei an exotischen Pflanzen durch das UNESCO-Welterbe Gondwana Rainforest.

Im Lamington National Park kann man auf dem O’Reilly’s Tree Top Walk in 15 Metern Höhe durch die Baumkronen des Regenwalds spazieren.
Wandern auf dem Boden ist zu langweilig? Im Lamington National Park kann man auf dem O’Reilly’s Tree Top Walk in 15 Metern Höhe durch die Baumkronen des Regenwalds spazieren. Eine noch intensivere Begegnung mit dem Wald macht eine 4WD Rainforest Eco Safari möglich. Bei dieser umweltbewussten Safari lernt man den Regenwald abseits der Touri-Mengen kennen und bewegt sich auf speziellen Strecken, die nur mit Allrad-Jeeps befahren werden dürfen.
Die schönsten Wasserfälle gibt es im Springbrook National Park. Dieser ist von mehreren traumhaften Wasserfällen und kleinen Becken durchzogen, in denen man teilweise auch schwimmen darf. Highlight ist die Natural Bridge: Dieser natürliche Felsbogen bringt Besucher ins Staunen!
Brisbane: Hauptstadt des australischen Sunshine State & kosmopolitisches Zentrum
Hauptstad von Queensland und drittgrößte Stadt Australiens: Nach den zwei Giganten Sydney und Melbournme ist Brisbane das drittwichtigste Reiseziel für Touristen. Abgesehen von seiner malerischen Lage bietet die größte Stadt im Sunshine State eine Reihe an kulturellen Sehenswürdigkeiten. Neben der Story Bridge darf man bei der Besichtigung auf keinen Fall den King George Square, die Gallery of Modern Art, die South Bank Parklands und den Post Office Square vergessen. Shoppen kann man am besten auf der Queen Street, wo sich auch die Queen Street Mall befindet.

Nach den zwei Giganten Sydney und Melbourne ist Brisbane das drittwichtigste Reiseziel für Touristen.
Auf der Haupteinkaufsstraße gehen nicht nur Touristen auf Schnäppchenjagd – verschiedene Straßenmusiker sorgen beim Shopping für die richtige Stimmung. Gegen Abend erwacht das pulsierende Nachtleben der australischen Metropole. Die Hauptstadt von Queensland ist für seine ausgeprägte Live-Musik-Szene, vielfältige Theateraufführungen und angesagte Nachtclubs bekannt.
Stadtteile Brisbane – Am Puls der Stadt mit Touristen und Brisbanites
Die Hauptstadt des australischen Sunshine State teilt sich in mehrere Stadtteile auf. Die beste Partyszene findet sich ohne Frage im Fortitude Valley: Das Viertel ist in ganz Queensland für die Vielzahl seiner Clubs und Bars bekannt. Tagsüber ist hier insbesondere Chinatown von Interesse. Im chinesischen Teil des Viertels können Urlauber in urigen 1-Dollar-Shops allerlei Kleinigkeiten und Souvenirs erwerben oder authentisches asiatisches Essen probieren.

In Brisbane wimmelt es von Märkten: Besonders beliebt sind die zahlreichen Street-Food-Märkte der Metropole
Wer originellem Streetfood ein schickes Restaurant vorzieht, wird im Stadtteil New Farm fündig. Dieses Viertel ist vor allem bei Familien beliebt, da es neben exquisiten Bars und Restaurants mehrere Parks und Grünanlagen bietet. Richtig eintauchen in das Leben der Brisbanites kann man im West End. Das ruhige Viertel überzeugt mit schönen Märkten, auf denen Einheimische ihren Wocheneinkauf erledigen.
Auf der Suche nach exklusiven Geschäften verschlägt es Touristen nach Paddington. Hier reihen sich Boutiquen aneinander und in rappelvollen Frühstückscafés treffen sich Brisbanites zum Toast mit Vegemite oder herzhaften Würstchen mit Speck.
Die besten Sehenswürdigkeiten in Sunshine Coast & Brisbane
Bildschöne Strände, dichte Regenwälder, exotische Tierarten. Angesichts der atemberaubenden Schönheit und schier unendlichen Vielfalt der Sunshine Coast weiß man zunächst gar nicht, wo man in der Hauptstadt von Queensland mit dem Besichtigen anfangen soll.
Natürlich gibt es in der Stadt und in der umliegenden Gegend aber ein paar Sehenswürdigkeiten, die man bei einem Roadtrip auf keinen Fall auslassen sollte. Dazu zählen verschiedene idyllische Sandinseln, der 290 Meter hohe Mount Coot-tha mit Aussichtsplattform, die seltene Nepalese Peace Pagode und der Zoo vom legendären „Corocodile Hunter“ Steve Irwin. Zu guter Letzt noch ein Geheimtipp: Koalas streicheln und Kängurus füttern kann man am besten im Lone Pine Koala Sanctuary!
> Idyllische Inseln – Moreton Island und North Stradboke Island erleben
North Stradboke Island und Moreton Island sind die zweit- und die drittgrößte Sandinsel der Welt. Neben geführten Tageskreuzfahrten können die Inseln mit Fähren erreicht werden, die mehrmals am Tag von der Hauptstadt Queenlands abfahren. Ein längerer Aufenthalt lohnt sich: Auf Moreton bietet das Tangalooma Island Resort Hotelübernachtungen an, während sich auf „Straddie“ mehrere Hotels, Hostels und B&Bs befinden.

Die Tangalooma Wracks lassen sich aus nächster Nähe bei einer Schnorcheltour erkunden
Auf Moreton kann man den Mount Tempest besteigen: Von oben eröffnet sich ein traumhafter Blick über die Insel! Nicht zu vergessen die Tangalooma-Wracks, die sich nah beim Tangalooma Island Resort befinden. Die Wracks lassen sich aus nächster Nähe bei einer Schnorcheltour erkunden – Begegnungen mit schillernden Fischen und bunten Korallen sind vorprogrammiert!
Am nächsten ist man der Natur aber beim Camping: In ausgewiesenen Arealen können Backpacker gegen eine Gebühr ihr Zelt aufschlagen. Camping ist der perfekte Start für Wanderungen ins Landesinnere. Auf „Straddie“ lohnt sich eine Tour zu den zwei großen Seen Brown Lake und Blue Lake.
> Nepalese Peace Pagode – eine von nur drei nepalesischen Friedenspagoden außerhalb Nepals
Mitten in der Hauptstadt von Queensland befindet sich eine von nur drei nepalesischen Friedenspagoden außerhalb Nepals. Die Pagode wurde ursprünglich für die Weltausstellung im Jahr 1988 errichtet. Gefertigt aus nepalesischem Teraiholz und verziert mit kleinen Ornamenten wurde die Nepalese Peace Pagode nach zwei Jahren Arbeit in einzelnen Teilen aus dem Königreich Nepal in die australische Metropole gebracht.
Nach der Weltausstellung hat die Pagode ihren Platz in den South Bank Parklands gefunden, wo sie auch heute noch steht. Als Symbol des Friedens taucht Sie den Park in ein südasiatisches Flair. Besonders schön sind die Friedensglocke, die verschiedenen buddhistischen Statuen und der „Peace Post“, auf dem das Word Frieden in den Sprachen Japanisch, Französisch, Spanisch und Englisch steht.
> Mount Coot-tha (One Tree Hill) – the best view ever
Die beste Aussicht über Brisbane und Umgebung genießt man vom Mount Coot-tha! Der 290 Meter hohe Berg liegt westlich von der Hauptstadt des Sunshine State und kann bequem mit dem Bus erreicht werden. Wanderlustige steigen am Fuß des Berges aus genießen auf dem Weg nach oben den botanischen Garten und den tropischen Wald.

Der Blick von der Aussichtsplattform auf Brisbane ist einfach traumhaft
Als Belohnung wartet auf der Spitze der Brisbane Lookout. Der Blick von dieser Aussichtsplattform ist traumhaft!
Bei gutem Wetter bekommt man ein herrliches Panorama über die Stadt und die kleinen Vororte geboten. Aber keine Sorge – will man es etwas gemächlicher angehen, kann man auch einfach im Bus sitzen bleiben. Dieser fährt nämlich auch bis ganz nach oben.
> UNESCO-Weltnaturerbe Fraser Island – Must-Do
Malerische Sandinseln machen die Schönheit der Sunshine Coast aus! So auch Fraser Island, welche ein gutes Stück nördlich von der Hauptstadt des Sunshine State gelegen ist. Die etwas längere Anfahrt lohnt sich aber definitiv! Mit seinen exotischen Tieren, den besten Spots zum Whale-Watching und erfrischenden Regenwasserseen ist das UNESCO-Weltnaturerbe ein Must-Do. Im Regenwald treffen Wanderer auf bunte Vögel und exotische Amphibien und überall auf der Insel stromert die wohl reinste Form des australischen Dingos umher. Anders als in den meisten Teilen Australiens haben sich die hier lebenden Tiere nur sehr wenig mit Haushunden vermischt.
Abkühlung auf einer Wanderung gibt es zum Beispiel im Lake McKenzie: Dieser reine Regenwassersee lädt mit herrlich blauem Wasser zum Baden ein. Um voll in die Natur einzutauchen, sollte man in Fraser Island unbedingt am Strand campen (natürlich nur in ausgewiesenen Bereichen). Viele der Tiere sind nachtaktiv und bei Abenddämmerung entfaltet die Insel ihren vollen Charme.
> Australia Zoo – Home of the Crocodile Hunter
Mit sicherem Abstand kann die australische Tierwelt im Australia Zoo bestaunt werden. Ein Besuch lässt sich gut auf dem Rückweg von Fraser Island einplanen – der Zoo liegt ebenfalls nördlich von Brisbane. Er ist vor allem für seine große Vielfalt an Reptilien bekannt. Verschiedene giftige Schlangen, Leguane und Krokodile sieht man hier (sicher) aus nächster Nähe.

Eine Krokodilfütterung im Australia Zoo ist nichts für schwache Nerven.
Natürlich wird die Tradition vom legendären Gründer Steve Irwin alias „The Crocodile Hunter“ weitergeführt. Im Zoo werden verschiedene Tier-Shows aufgeführt und bei einer Krokodilfütterung sehen Reptilienfans, wie sich die kolossalen Urzeit-Echsen über ihr Essen hermachen.
Die berüchtigte „Verrücktheit“ der Aussies zeigt sich hier auch: Es gibt die Möglichkeit im Zoo zu heiraten und auf seinem Hochzeitsfoto ganz entspannt mit einer Schlange um den Hals zu posieren.
Insidertipp: „Lone Pine Koala Sanctuary“ – auf Tuchfühlung mit Koalas, Kängurus & Co.
Kängurus und Wallabys per Hand füttern, einen niedlichen Koala im Arm halten, Dingos streicheln – das Lone Pine Koala Sanctuary ist die beste Möglichkeit, um mit der australischen Tierwelt in Kontakt zu treten. Das Sanctuary wurde bereits im Jahr 1927 gegründet und ist das größte seiner Art. Über 130 der possierlichen Beutelsäuger leben im Pflegezentrum und gehen ihrem recht gemächlichen Leben nach.
Aus der Stadt ist das Lone Pine Koala Sanctuary gut mit dem Bus oder dem Auto zu erreichen. Besonders loht sich aber die Anreise mit der Mirimar Boat Cruise. Diese startet am Cultural Centre Pontoon im South Bank und geht einmal durch die ganze Stadt.
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