Die australische Metropole Sydney ist mit einer Fläche von rund 12.367 Quadratkilometern tatsächlich eine der größten Städte der Welt – mit Hunderten von kleineren Vororten, jeder mit seiner eigenen Szene, Sehenswürdigkeiten und Geschichten. Von den berühmten, chilligen Vororten am Strand im Osten über die pulsierende Innenstadt bis hin zu den aufstrebenden Randbezirken bietet Sydney etwas für jeden Geschmack.
Malerische Landschaften und das pulsierende Leben: Vororte von Sydney
> Narrabeen
Mit atemberaubenden Sandabschnitten und postkartenwürdigen Landschaften ist Narrabeen, 23 Kilometer nordöstlich des zentralen Geschäftsviertels von Sydney, eines der Kronjuwelen der nördlichen Strände. Einheimische genießen einen aktiven Lebensstil im Freien. Der Narrabeen Beach ist der Stolz des Vororts und weltberühmt für seine Surfbedingungen. Der drei Kilometer lange Sandabschnitt beherbergt auch ein Meeresschwimmbecken, mehrere Surf-Rettungsclubs, Parks, Spielplätze und Grilleinrichtungen. An Wochenenden herrscht hier also reges Treiben.

Als eine der Kronjuwelen der nördlichen Strände bietet Narrabeen für jeden Gerschmack das Richtige
Am Ende des Strandes befindet sich die Lagune Narrabeen, eine wunderschöne und friedliche Lagune, die die Einheimischen zum Angeln, Windsurfen und Kajakfahren lieben. Es ist auch ein beliebter Ort für Buschwanderungen und Picknicks. Die Promenade rund um die Lagune eignet sich hervorragend zum Radfahren und Joggen, ebenso wie die verschiedenen Pfade, die im Vorort verstreut sind.
Die Pittwater Road ist das Einkaufs- und Essenszentrum mit zahlreichen Restaurants, Cafés, Lebensmittelläden, Geschäften und Boutiquen. Besonders beliebt sind auch Veranstaltungen wie der Berry Reserve Market und das Narrabeen Lakes Festival.
> Manly
Dass Manly „Seven Miles from Sydney, but a Thousand Miles from Care“ ist, wie die Inschrift am Hafen verheißt, spürt man auch heute noch.

Manly: „Seven Miles from Sydney, but a Thousand Miles from Care“
Wenn man den „Pathway of Olympians“ am Manly Kai entlang wandert, bekommt man ein gutes Gefühl dafür, was die Einwohner Manlys in ihrer Freizeit gerne tun. Surfstrände und Buchten bieten ein Wasserwunderland für Surfer, Kajakfahrer, Parasailer, Schwimmer, Taucher und Schnorchler. An der Küste entlang schlängeln sich Spaziergänger und Jogger über die ausgedehnten Pfade durch das North Head Sanctuary in den Sydney Harbour National Park.
Menschen beobachten ist ein beliebter Zeitvertreib entlang des Corsos im Herzen von Manly. Die Fußgängerzone mit ihren Geschäften, Bars, Cafés und Galerien ist der wichtigste Verkehrsknotenpunkt zwischen dem Fähranleger und Manly Beach. Hier finden wöchentlich die Manly Markets statt, auf denen aufstrebende Designer und Künstler vertreten sind.
Zweimal im Jahr strömen Menschenmengen in den sonnenverwöhnten Vorort, um beim jährlichen Manly Jazz Festival und beim Taste of Manly Festival ihre Sinne zu verwöhnen. Während des restlichen Jahres ist Mutter Natur die größte Ziehungskraft von Manly.
> Dee Why
Dieser lebhafte Vorort am Strand kommt in Fahrt, bevor die Sonne aufgeht. Einheimische nutzen das Leben an der Küste, und sind schon morgens vor der Arbeit am Strand, dem Felsenpool oder der Promenade anzutreffen, um sich fit zu halten.

Der ausgedehnte Strandbereich ist das pulsierende Herz von Dee Why
Der ausgedehnte Strandbereich ist das pulsierende Herz von Dee Why. Die rollenden Smaragdwellen ziehen Surfer an, die das ganze Jahr über im Wasser tollen. Am Strand finden auch alljährliche öffentliche Veranstaltungen statt, vom festlichen Australia Day und dem Silvesterfeuerwerk bis zum aktiven Sun-Run und der Pro-Surfboot-Serie Ocean Thunder.
In den wärmeren Monaten stehen die Sandstrände und das angrenzende Ted Jackson Reservat im Mittelpunkt, wenn Familien ihr Picknick auf einer Wiese mit den Möwen genießen. Der eingezäunte Spielplatz und die langen Wege, übrigens ideal für Fahrräder und Motorroller, sind perfekt für die jüngsten Bewohner. Auf der anderen Straßenseite laden zahlreiche Cafés und Restaurants direkt am Strand ein Tag und Nacht dort zu verweilen.
Besonders beliebt sind auch Wanderungen von der Dee Why Lagoon zum Long Reef Headland Trail. Dieser Küstenwanderweg ist Teil des zweihundertjährigen Küstenwanderwegs, der Manly mit Narrabeen verbindet. Während der Wanderungssaison kann man auf diesem Weg sogar Delfine und Wale beobachten.
> Potts Point
Potts Point, einst bekannt als blühender Mittelpunkt des Bohème, hat sich gewandelt – ob bei Tag oder Nacht, diese Nachbarschaft liebt die Unterhaltung.
Feinschmecker lieben Potts Point für die Cafés und Restaurants, die verlockende Aromen aus der ganzen Welt anbieten – viele davon mit erlesenen Weinen und Cocktails. Es gibt eine eklektische Mischung aus kleinen, ausgefallenen Restaurants mit Boutiquen und preisgekrönten Köchen. Einheimische treffen sich in Llankelly Place, einer Fußgängerzone an der Darlinghurst Road, um sich in einem der vielen köstlichen Restaurants verwöhnen zu lassen.

Potts Point verspricht Unterhaltung pur
Kings Cross, einst berüchtigt als Rotlichtmileu und auch bekannt als „The Strip“, hat zwar in letzter Zeit ordentlich aufgeräumt, jedoch gedeiht es noch immer im Schein der Neonlichter, von der überdimensionalen Coca-Cola-Werbetafel bis zum legendären El Alamein-Gedächtnisbrunnen. Potts Point – ein geschäftiger, lauter und verrückter 24-Stunden-Schauplatz, der Charaktereaus aller Welt umarmt.
In Potts Point befindet sich auch die Einrichtung The Garden Island der Royal Australian Navy. Dies bedeutet, dass Marinepersonal von den großen Marineschiffen, die in der benachbarten Woolloomooloo Bay angedockt sind, regelmäßig Potts Point besucht.
Verlässt man den Strip, findet man ein viel ruhigeres, etwas unkonventionelle Potts Point, das Künstler, Dichter und Musiker immer wieder aufsuchen, inspiriert von dem fließenden, böhmischen Lebensstil, der dieses Viertel geprägt hat.
> Watsons Bay
Das ebenfalls direkt am Meer gelegene Watsons Bay ist ein elegantes Viertel, das sowohl von Einheimischen als auch von internationalen Besuchern geschätzt wird. In Watsons Bay kann man nicht nur das ruhige Wasser der Watson Bay Baths genießen, sondern sich im Doyles mit erstklassigen Meeresfrüchten verwöhnen lassen und auf den Trails rund um South Head die atemberaubende Aussicht auf den Hafen von Sydney genießen.

Watsons Bay ist perfekt, um das berühmte Sydney-Feuerwerk am Silvesterabend zu genießen
Ursprünglich ein isoliertes Fischerdorf, zieht Watsons Bay die Massen an. In den Sommermonaten gibt es viele versteckte Strände zu erkunden. Watsons Bay ist auch der perfekte Ausgangspunkt, um den Start des Sydney to Hobart Yacht Race am zweiten Weihnachtstag und Sydneys berühmtes Feuerwerk am Silvesterabend zu genießen.
Gutes Essen ist hier eine Lebenseinstellung. Dunbar House, Tea Gardens und Watsons Bay Beach Club sitzen neben ihrem berühmten Nachbarn Doyles. Für eine ungezwungenere Atmosphäre können die Einheimischen im Green Point Park und im Robertson Park picknicken, in denen auch lokale Gemeinschaftsveranstaltungen stattfinden. Auf der Ostseite befindet sich der geschichtsträchtige The Gap Park. Der Küstenwanderweg hat eine unglaubliche Aussicht, die Busladungen an Touristen in die Gegend zieht. Preiswerte und attraktive Ferienwohnungen und Ferienhäuser findet man auch hier in Australien.
Wunderschöne Strände und Surfer-Paradies Sydney
Sydney ist ein Paradies an der Küste und Heimat einiger der schönsten Strände der Welt. Bondi Beach zum Beispiel ist wohl der berühmteste Strand Australiens und mit Sicherheit einer der bekanntesten Surfspots der Welt.
Der beliebteste Strand bei den Einheimischen ist übrigens Manly Beach. Und das aus guten Gründen: Die Luft scheint frischer zu sein, entspannte Surfer schlendern barfuß über die Bürgersteige, und Nebensächlichkeiten wie Zeit und Verantwortung scheinen wie ein Eis unter der sengenden australischen Sonne dahinzuschmelzen.
Keine Frage, wer die beiden bekanntesten Strände umgehen möchte, hat die Qual der Wahl. Bei über 100 Stränden in Sydney, fällt die Entscheidung, welchen man zuerst besucht, sehr schwer.
> Freshwater Beach

Freshwater Beach: Geburtsort des Surfens in Australien
Als Geburtsort des Surfens in Australien (dank des hawaiianischen Herzogs Kahanamoku) gibt es die geschätzte Geschichte des Ozeanhandwerks von Freshwater nicht ohne Grund. Das Northern Beaches Hideaway ist ein atemberaubender Ort, der durch Landzungen geschützt ist und eine Vielzahl von Cafés und Restaurants bietet, die nur einen kurzen Spaziergang entfernt sind, um den Besuch lebendig zu halten.
> Coogee Beach
Coogee ist das ganze Jahr über belebt und bekannt für seine geschützten Gewässer sowie seine attraktiven Wellen. Ohne die Hektik der Strände im Norden kann man hier eine gut entwickelte Kultur entdecken, die sich um den Mittelpunkt der Coogee Bay Road des Vororts dreht – Cafés, Bars, Restaurants und Pubs, in denen man zu jeder Jahreszeit einem emsigen Treiben und Leuten in Strandbekleidung begegnet.
> Palm Beach

Palm Beach läd zum Verweilen und Erholen ein
Das südliche Ende von Palm Beach ist eine nach Nordosten ausgerichtete Oase, die konsequent durch die Landzunge geschützt ist, die es vom Whale Beach im Süden trennt. Das geschützte südliche Ende bietet auch einen Ozeanpool. Das Bootshaus oder das Barrenjoey House auf der Pittwater-Seite der Halbinsel bieten den perfekten Ort zum Auftanken und Erholen.
> Cronulla Beach
Cronulla ist ideal für diejenigen, die die Menschenmassen an den bekannten Stränden meiden möchten und besteht technisch aus vier Stränden – Wanda, Elouera, North Cronulla und Cronulla. Cronullas Shark Island ist dafür bekannt, tolle Barrels ohne die gleiche territoriale Intensität zu liefern, mit der die Strände der Stadt konfrontiert sind. Entlang der Cronulla Street findet man zudem eine große Auswahl an Cafés, Restaurants und Imbissbuden.
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